„Kampf um den Kurs der Kirche in Deutschland“ (Stadtdekan zu Eltz) contra „menschliche Dinge“ (Generalvikar Rösch)

Mediale Behauptung:
„Ausdrücklich wandte sich Rösch gegen die Fama, die Kritik an der Amts- und der Lebensführung des Bischofs entspringe dem Willen, einen „romtreuen“ Bischof mundtot zu machen. Es gebe „keinen Kirchenkampf zwischen einem romtreuen Bischof und einem aufmüpfigen Bistum“, sagte Rösch. „Es geht um ganz menschliche Dinge.“ Die müssten mit „innerer Ruhe und Gelassenheit, die aus dem Glauben kommt“, geklärt werden.“

Diese Behauptung wurde veröffentlicht von der FAZ, 18.11.2013 (Autor: Frank Pergande).

Die Realität:
Johannes zu Eltz, Stadtdekan Ffm in einem Brief an „seine“ Mitarbeiter: „Die Ambivalenzen der Regelung deuten in meinen Augen darauf hin, dass der Kampf um den Kurs der Kirche in Deutschland, in dem unserem Bischof eine wichtige Rolle zugedacht war, noch nicht entschieden und noch nicht zu Ende ist.“ (Faktencheck Limburg, 05.03.2014)

Kommentare

„Kampf um den Kurs der Kirche in Deutschland“ (Stadtdekan zu Eltz) contra „menschliche Dinge“ (Generalvikar Rösch) — 2 Kommentare

  1. -Diözesanversammlung sieht keine Chance auf Neubeginn mit Limburger Bischof Tebartz-van Elst-
    Hätte man wirklich die Ergebnisse der Untersuchung respektieren wollen, bedürfte es doch der Mitteilung der „Diözesanversammlung“ im Wiesbadener Roncalli-Haus Novemver 2013 nicht!
    Offenbar soll mit aller Macht dem Papst eine Entscheidung aufzwungen werden. Doch spielt das überhaupt eine Rolle in den Überlegungen des Domkapitels und der Diözesanversammlung?
    Diese Gruppen sind weder versöhnungswillig noch bereit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Bischof und ALLEN Gläubigen einen Neuanfang auch nur ins Auge zu fassen.
    Was sind das für Christen, die generell nicht zur Versöhnung, zur Barmherzigkeit bereit sind?
    Ein konstruktives Miteinander kann doch nicht darin bestehen, dass eine kleine Gruppe von „Priestern“ und Laien, denen unser Bischof TvE nicht behagt, nun bestimmen ,,keine Chance für einen Neustart mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst,,
    Worte von Kardinal Lajolo der unmissverständlich von Jahrzehnte schwelenden Spannungen auf Grund unterschiedlicher Glaubensauffassungen im Bistum sprach werden einfach ausgeblendet.
    Aus welchen Gründen hat der Generalvikar diese von einem objektiv auf die Probleme des Bistums blickenden Kardinals einfach so beiseite geschoben?
    Dieser Konflikt ist ein tiefgreifender Konflikt, der seine Ursache nicht allein bei Bischof TvE hat. Es scheint doch für jeden kritisch Denkenden so, als würde ein Kampf um die Richtung der Kirche geführt.

  2. Ein seriöser Faktencheck hätte festgestellt: Die Presse hat sachlich korrekt über unterschiedliche Deutungen der Limburger Vorgänge durch die Protagonisten berichtet. Dass der „Faktencheck“ eine dieser Lesarten bevorzugt, sei ihm zugestanden, allerdings spricht es gegen die Objektivität der Site, wenn sie ihre bevorzugte Deutung als „die Realität“ bezeichnet.