Mediale Behauptung:
„Staunend erfuhren sie vom bischöflichen Vermögensverwaltungsrat, dass allein die Schreinerarbeiten für die neue Wohnung des Bischofs 350 000 Euro gekostet haben. Für Kunstwerke wurden 450 000 Euro ausgegeben, für einen Tisch im Konferenzraum 25 000 Euro.“
Diese Behauptung wurde veröffentlicht von der FAZ, 24.12.2013 (Autor: Christoph Schäfer).
Die Realität:
Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates sind der Lüge überführt. Unterlagen, die der FAZ vorliegen, beweisen das. (Faktencheck Limburg, 05.03.2014)
Mir scheint eher, die in der FAZ angeführten Zahlen sind korrekt. Dass der Verwaltungsrat „der Lüge überführt“ sei, scheint dagegen Wunchdenken der „Faktenchecker“ zu sein. Ein Beleg bleiben sie dafür jedenfalls schuldig.
Das der Verwaltungsrat sich zu lange vom Herrn Bischof hat einseifen lassen, räume ich gerne ein. Ich gehe davon aus, dass sich die Herren dafür noch verantworten müssen. Dass Bischof und GV das Geld ausgegeben haben, dürfte allerdings der Wahrheit entsprechen.
Sollten die Zahlen der FAZ tatsächlich korrekt sein und sollten die von kath.net veröffentlichten Dokumente tatsächlich echt sein, dann hat der Vermögensverwaltungsrat Riebel nicht die Wahrheit gesagt. Der Prüfbericht wird es zeigen.