„Versetzung des gefallenen Bischofs“

Mediale Behauptung:
„Im Umfeld des Papstes denkt man inzwischen an eine Versetzung des gefallenen Bischofs ins Ausland nach, etwa in Form einer Stiftungsprofessur oder eines Einsatzes in einer Nuntiatur. Auch eine Art Frühpensionierung ist im Gespräch.“

Diese Behauptung wurde veröffentlicht im SPIEGEL-online, 09.02.2014.

Die Realität:
Im Umfeld des Papstes denkt man über alle Eventualitäten nach: Das geht von einer Auflösung des Bistums über die Entsendung eines Administrators, die Stellung eines Koadjutors bis hin zur vorbehaltlosen Rückkehr des Bischofs in sein Bistum. (Faktencheck Limburg, 05.03.2014)

Kommentare

„Versetzung des gefallenen Bischofs“ — 1 Kommentar

  1. Pfarrgemeinden werden aufgrund der demografischen Entwicklung und des Priestermangels zu Pfarreien neuen Typs zusammengelegt, warum sollte man dann bei den Diözesen Schluss machen. Auch hier sollten Mittel und Wege der Kooperation geprüft werden, die bis zu Fusionen gehen können. Aber solche Entwicklungen müssen von innen heraus getragen werden und dürfen nicht von oben diktiert werden. Insofern mag man in Rom über die Aufspaltung des Bistums nachgedacht haben, aber eine realistische Option ist dies sicher nicht.
    Auch hier verbleibt mir der fade Beigeschmack, dass mit der Auflösung des Bistums der Eindruck erweckt werden soll, kann der Bischof nicht zurückkehren, soll auch niemand anderes in seine Fußstapfen treten dürfen.